Allgemeine Geschäftsbedingungen Übersee-Museum Online-Shop
1 Geltungsbereich
Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) regeln abschließend das Vertragsverhältnis zwischen dem Übersee-Museum Bremen einerseits sowie natürlichen und juristischen Personen (nachfolgend „Kunde“) andererseits betreffend den Online-Verkauf von Tickets zum Besuch des Übersee-Museums. Abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, das Übersee-Museum stimmt einer solchen Abweichung ausdrücklich schriftlich zu.
2 Vertragspartner
Der Kaufvertrag kommt zustande mit
Übersee-Museum Bremen, Stiftung öffentlichen Rechts – genannt „Übersee-Museum“
Bahnhofsplatz 13
28195 Bremen
Tel.: +49(0)421-16038-0
Fax: +49(0)421-16038-98
E-Mail: ticket@uebersee-museum.de
Vorstand: Prof. Dr. Wiebke Ahrndt, Gabriele Müller
USt.-Id-Nr. DE206063877
3 Vertragsabschluss
Die Angebote im Online-Shop stellen noch kein rechtlich bindendes Angebot, sondern eine Aufforderung zur Bestellung durch den Kunden dar. Der Kunde kann Online-Tickets in seinen virtuellen Warenkorb im Online-Shop legen. Änderungen bei der Produktauswahl können jederzeit vorgenommen und eingesehen werden. Erst durch Anklicken des Buttons „Kostenpflichtig bestellen“ im abschließenden Schritt des Bestellprozesses erklärt der Kunde verbindlich, den von ihm ausgewählten Inhalt des Warenkorbs erwerben zu wollen. Eine verbindliche Bestellung kann jedoch nur gegenüber dem Übersee-Museum abgegeben und übermittelt werden, wenn der Kunde zuvor durch Klicken auf den Button „AGB akzeptieren“ und „Datenschutz akzeptieren“ diese Vertragsbedingungen zur Kenntnis genommen und deren Geltung akzeptiert hat.
Nach Abgabe der verbindlichen Bestellung sendet das Übersee-Museum dem Kunden eine Bestellbestätigung per E-Mail zu, in der die Bestellung wiedergegeben wird und die vom Kunden ausgedruckt werden kann. Durch diese Bestellbestätigung seitens des Übersee-Museums und durch Übersendung der Tickets in einer weiteren Mail kommt der Kaufvertrag zustande.
4 Preise und Zahlungsbedingungen
Die angebotenen Preise für Eintrittskarten sind Umsatzsteuer befreit gem. § 4 Nr. 20a UStG. Die Zahlung erfolgt als Vorauszahlung durch den Kunden oder per Kreditkarte der Institute Visa und Mastercard. Der Gesamtpreis der Bestellung inklusive aller Gebühren ist grundsätzlich nach Vertragsabschluss sofort zur Zahlung fällig.
5 Versand, Lieferung, Eigentumsvorbehalt
Die Bearbeitung der Bestellung des Kunden erfolgt umgehend nach ihrem Eingang. Der Versand der Bestätigungen, Rechnungen, Print-at-home-Tickets erfolgt auf Risiko des Kunden an die angegebene E-Mail-Adresse. Die Gefahr des zufälligen Untergangs geht mit Übergabe an das Versandunternehmen auf den Kunden über. Ein Ersatz erfolgt nicht.
Bis zur vollständigen Bezahlung bleibt das Produkt im Eigentum des Übersee-Museums.
6 Eintritt in das Übersee-Museum
Das Übersee-Museum darf nur mit einer gültigen Eintrittskarte besucht werden. Die Eintrittskarte verliert mit Zutritt in das Museum bzw. ihrer Entwertung die Gültigkeit.
Tageskarten sind nach erfolgtem Eintritt nicht übertragbar.
Eintrittskarten, die verfälscht oder in sonstiger Weise manipuliert sind, berechtigen nicht zum Eintritt und werden durch das Übersee-Museum ersatz- und entschädigungslos eingezogen. Gleiches gilt im Falle der missbräuchlichen Verwendung von Eintrittskarten.
Die ermäßigten oder kostenfreien Eintrittskarten sind nur zusammen mit den entsprechenden Nachweisen gültig. Diese sind beim Museumsbesuch am Einlass vorzulegen.
Weitere Personenkreise (siehe uebersee-museum.de), die freien Eintritt haben und nicht im Onlineshop aufgeführt sind, erhalten entsprechende Eintrittskarten an der Kasse des Übersee-Museums. Im Falle des Verlustes einer Eintrittskarte besteht weder ein Anspruch auf eine Ersatzkarte noch auf sonstigen Ersatz.
7 Stornierungen
Widerrufsrecht
Ausschluss des Widerrufsrechts.
Ein Widerrufsrecht steht bei Fernabsatzverträgen gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB nicht zu, soweit es sich um einen Vertrag über die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen handelt, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht.
8 Schadensersatz
Aus baulichen oder organisatorischen Gründen können einzelne Bereiche des Übersee-Museums geschlossen werden. Schadensersatzansprüche sind in diesen Fällen ausgeschlossen.
Das Übersee-Museum haftet nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Dies gilt nicht in Fällen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie bei der Verletzung von wesentlichen Vertragspflichten (das sind solche, ohne deren Erfüllung die Erreichung des Vertragszwecks schlechthin unmöglich würde); in diesen Fällen haftet das Übersee-Museum nach den gesetzlichen Vorschriften. Es haftet in keinem Fall für immaterielle Schäden oder für entgangenen Gewinn. Der Höhe nach haftet das Übersee-Museum nur begrenzt auf den typischerweise vorhersehbaren Schaden, der in der Regel den Preis der Eintrittskarte nicht übersteigt und der ggf. frustrierte Anreise – und Übernachtungskosten nicht umfasst.
Soweit die Schadensersatzhaftung uns gegenüber ausgeschlossen oder eingeschränkt ist, gilt dies auch im Hinblick auf die persönliche Schadensersatzhaftung unserer Angestellten, Arbeitnehmer, Mitarbeiter, Vertreter und Erfüllungsgehilfen.
9 Hinweis gemäß Online-Streitbeilegungs-Verordnung
Nach geltendem Recht ist das Übersee-Museum verpflichtet, Verbraucher auf die Existenz der Europäischen Online-Streitbeilegungs-Plattform hinzuweisen, die für die Beilegung von Streitigkeiten genutzt werden kann, ohne dass ein Gericht eingeschaltet werden muss. Die Europäische Online-Streitbeilegungs-Plattform ist hier zu finden: https://ec.europa.eu/odr.
Das Übersee-Museum nimmt an keinem Streitbeilegungsverfahren teil und ist dazu auch nicht verpflichtet.
10 Datenschutz
Zur Erfüllung des Vertragsverhältnisses mit dem Kunden werden unter anderem auch personenbezogene Daten verarbeitet.
Weitere Informationen zum Umgang des Übersee-Museums mit den Daten erhalten Sie unter uebersee-museum.de/datenschutz
11 Schlussbestimmungen
Auf Verträge zwischen dem Übersee-Museum und dem Kunden findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts Anwendung. Sofern es sich beim Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und des Übersee-Museums der Sitz des Übersee-Museums. Der Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit oder Undurchführbarkeit einzelner Punkte in seinen übrigen Teilen verbindlich. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmungen treten die gesetzlichen Vorschriften. Gleiches gilt für Regelungslücken.